Am 4., 6., 8. und 10. März 2019 brachte das Teatru Manoel eine Neuinszenierung von Mozarts Oper Così fan tutte zur Aufführung. Mit dieser Inszenierung schließt das Theater die brillante Operntrilogie von Le Nozze Di Figaro (produziert 2017) und Don Giovanni (produziert 2018) ab, die aus der Zusammenarbeit zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und dem Librettisten Lorenzo Da Ponte entstanden ist. Die erste von ihnen, Le Nozze di Figaro, wurde am 1. Mai 1786 in Wien uraufgeführt, während die Uraufführung von Don Giovannis am 29. Oktober 1787 in Prag stattfand. Così fan tutte sollte mit einer Uraufführung in Wien am 26. Januar 1790 folgen.

Così fan tutte erzählt die Geschichte von zwei Offizieren, die sich verkleiden und versuchen, die Verlobte des anderen zu verführen, um herauszufinden, ob beide treu bleiben würden. Die Oper wurde anfänglich gut aufgenommen, später aber aufgrund der wechselnden Sensibilitäten selten aufgeführt, was dazu führte, dass sie als zu gewagt und unmoralisch empfunden wurde.

Erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts erlangte sie wieder ihren rechtmäßigen Platz im Standardrepertoire der Oper. Die Oper verfügt über eine hervorragende Besetzung mit einheimischen und ausländischen Top-Opernsängern: Christian Bowers als Guglielmo, Pauls Putnins als Don Alfonso, Claire Debono als Despina, Jazmin Black Grollemund als Fiordiligi, Helen Sherman als Dorabella und Nico Darmanin als Ferrando. Die Produktion wird vom Malta Philharmonic Orchestra begleitet und von dem renommierten Philip Walsh geleitet.

Così Fan Tutte am Manoel-Theater war eine gewagte und aufregende Inszenierung mit Jack Furness als Regisseur und Designer, der alle Elemente dieser beliebten Oper geschickt einfing. 

Die Produktion wurde von der Bank of Valletta unterstützt.